Bestandsbeschreibung

Insgesamt handelt es sich um etwa 30.350 Dokumente, die Hinweise auf rund 4.000 Namen enthalten. Die betroffenen Personen waren meist Holocaust-Überlebende, ehemalige KZ-Häftlinge und NS-Zwangsarbeiter. Hinzu kamen Menschen, die aus politischen Gründen aus dem Machtbereich der Sowjetunion geflohen waren.
Die Constitution of the International Refugee Organization legte fest, dass nur jene DPs einen Anspruch auf Unterstützung durch die IRO hatten, die alliierte Staatsangehörige waren oder zu den Verfolgten des NS-Regimes und seiner Verbündeten gehörten. Welche Voraussetzungen für eine Unterstützung durch die IRO gegeben sein mussten, grenzten die Statuten sehr genau ein.
Wurde ein Antrag abgelehnt, war ein Einspruch möglich. Über diese Einsprüche entschied das Review Board der IRO in Genf. Die hier vorliegenden Formulare halten die Entscheidungen des Review Board fest. Die folgenden Informationen sind enthalten:

- Name und Vorname des Antragstellers
- Nationalität oder Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe
- Entscheidung, ob dem Einspruch des Antragstellers stattgegeben wurde oder nicht
- In einigen Fällen die Begründung für die Entscheidung

Organization / Arrangement

Die Formulare sind nach der fortlaufenden Nummer ihrer Registrierung in Genf sortiert. Es existiert keine alphabetische oder chronologische Ordnung.