Bestandsbeschreibung

Der Archivbestand „Ermittlungen zu den Routenverläufen von Todesmärschen und zu Grablegungen“ ist eine Dokumenten- und Arbeitsmittelsammlung des Programms „Attempted Identification“ des ITS. Er enthält von den Westalliierten angeforderte Meldungen der Gemeinden über Gräber unbekannter Toter, Meldungen der Bürgermeister über den Verbleib von nichtdeutschen Staatsbürgern und deutschen NS-Verfolgten, Krankenhausdokumente, Aussagen von Überlebenden, Augenzeugenberichte, Friedhofslagepläne und Lagepläne von Grabstellen außerhalb von Friedhöfen, Anfragen, Sterbeurkunden, Obduktionsberichte und Unterlagen der Polizei. Hinzu kommen Auswertungen dieser Dokumente, Berichte und Datenerhebungen des ITS selbst.

Organization / Arrangement

Die Dokumente sind alphabetisch nach den Namen der Gemeinden sortiert.

Bestandsgeschichte

Der Teilbestand „5.3.1 Ermittlungen zu den Routenverläufen von Todesmärschen und zu Grablegungen“ ist Teil des Bestandes „5.3 Todesmärsche / Identification of unknown dead“ und entstand zwischen 1950 und 1951, umfasst aber auch viele bereits in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre entstandene Dokumente.